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Das Institut für Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters wurde von den deutschsprachigen kinder- und jugendpsychiatrischen / -psychotherapeutischen Universitätskliniken Basel, Bern und Zürich gegründet. Damit wird gewährleistet, dass die Ausbildung der in den Kliniken arbeitenden Psycholog*innen und insbesondere der Assistenzärzt*innen, die ihren Facharzt für Kinder- Jugendpsychiatrie / -psychotherapie anstreben, auf wissenschaftlichem, hohem Niveau stattfindet. Die Ausbildung soll aber auch der Vernetzung mit anderen psychotherapeutischen Angeboten, psychologischen Instituten und nicht universitären Kliniken dienen. Die Ausbildung ist für alle interessierten Ärzt*innen und Psycholog*innen offen und richtet sich nicht ausschliesslich an Mitarbeitende der universitären kinder- und jugendpsychiatrischen / -psychotherapeutischen Kliniken.

Das Hauptbestreben bei der Entwicklung der Ausbildung war es, den Auszubildenden sehr schnell das notwendige Fachwissen, ein breites Repertoire an Interventionsmöglichkeiten sowie die notwendige persönliche Sicherheit für ihre tägliche Arbeit in den kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken mit den oft sehr schwer erkrankten Patient*innen und ihren häufig psychosozial sehr belasteten Familien zu vermitteln. Zentrales Ziel ist es, dass sich die Auszubildenden in der klinischen Praxis rasch als selbstwirksam erleben und sich diesen Patient*innen mit komplexen Störungsbildern und Problemlagen gewappnet fühlen. Zudem sollte sich die Ausbildung optimal in die Facharztausbildung und in die Klinikabläufe integrieren lassen. Die Mitarbeitenden sollen neben ihrer klinischen Arbeit nicht übergebührend mit langen Fahrwegen und ungünstigen, schwer mit der klinischen Arbeit zu vereinbarenden Terminen, belastet werden. Die Auszubildenden sollen sich durch die Ausbildung optimal in ihrer Arbeit auf den Abteilungen in den stationären und ambulanten Angeboten der kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken unterstützt fühlen bzw. gut darauf vorbereitet werden.

Als universitäre Kliniken orientieren sich die vermittelten therapeutischen Inhalte an den aktuellsten Forschungsergebnissen. Die Auswahl der im Rahmen der Ausbildung vermittelten Theorien und Interventionstechniken fokussiert primär auf den Evidenzgrad der Interventionen und nicht auf therapeutischem Schuldenken. Damit liegt der Schwerpunkt der Ausbildung zwar auf Interventionen der kognitiven Verhaltenstherapie und der systemischen Familientherapie, wird aber ganz bewusst auch psychodynamische Interventionen und Theorien vermitteln. Der Fokus der Ausbildung liegt auf einer guten Balance zwischen störungsspezifischem, evidenzbasiertem Wissen und Techniken sowie auf der Entwicklung einer offenen Therapeutenpersönlichkeit.

Das Ausbildungsinstitut ist in der Form eines Vereins mit den oben genannten Vereinszielen organisiert. Die Ordinarien für Kinder- und Jugendpsychiatrie Prof. Dr. Dipl.-Psych. Susanne Walitza (ZH), Prof. Dr. Dipl.-Psych. Klaus Schmeck (BS) und Prof. Dr. med. Michael Kaess (BE) und sitzen dem Verein vor. Die Leitung und Organisation der einzelnen Kurse übernehmen Prof. em. Dr. Wilhelm Felder (BE), Dr. med. Dagmar Pauli (ZH), Dr. Dipl.-Psych. Marc Schmid (BS) und Dr. phil. Andrea Wyssen (BE).



Die beteiligten Kliniken:

UPK Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel 

UPD Universitäre Psychiatrische Dienste Bern 

PUK Psychiatrische Universitätsklinik Zürich 

 

 


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